Dienstag, 4. November 2014



3 Tage in Peking

Nach einer fünf stündigen, aber recht kurzweiligen Zugfahrt im G-train „Harmony“, wurde ich an der „Bejing South Station“ von Ni Hao in Empfang genommen. Hao arbeitet für YHA China (dem Jugendherbergsverband für ganz China) und hat 18 Monate in Deutschland, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes, in deutschen Jugendherbergen gearbeitet.  

In dieser kurzen Zeit hat er perfekt deutsch gelernt und machte es mir somit, nach 3 Wochen komplett in englischer Sprache, besonders angenehm in Peking. Mit seiner offenen, unkomplizierten Art und seinem großen Wissen über Stadt und Leute, bereitete er mir 3 wunderbare Tage in Chinas Hauptstadt.

Als erstes fuhren wir vom Bahnhof aus mit dem Taxi zur Jugendherberge „Peking Yard Hostel“ im Zentrum der Stadt. Die Fahrt im dichten Berufsverkehr dauerte – anstatt der prognostizieren 15 Minuten in meinem Reiseführer – mehr als 1,5 Stunden. Hao nutzte die Zeit und versorgte mich mit vielen Informationen rund um Peking.

Die Jugendherberge liegt in einer kleinen Gasse. Die Zimmer verteilen sich um einen kleinen Innenhof (den Yard) und sind ausgesprochen geschmackvoll eingerichtet. Die Lobby, mit Café, Bar und Billardtisch, ist so üppig mit Blumen und Pflanzen dekoriert, dass dem Reisenden bereits beim Betreten der Jugendherberge in lieblicher Duft um die Nase weht, der den Pekinger Smog vergessen lässt.




Nachdem ich mich kurz frischgemacht hatte und meine dicke Jacke aus dem Koffer geholt hatte (in Peking war es abends ca. 5°C kalt) stiegen Hao und ich in die U-Bahn und fuhren zum beleuchteten Tian’anmen-Platz. Voher hatte uns Lena, die nette Rezeptionistin, noch ihre Lieblings-Noodle-Bar gezeigt.
Der „Platz des himmlischen Friedens“ ist mit seinen fast 40 ha Fläche sehr beeindruckend und ist einer der größten befestigten Plätze der Erde.
Bereits nach 20 Minuten machte sich der berühmte Pekinger Smog bemerkbar – fühlt man sich doch wie am Beginn einer Erkältung. Die Nase trocknet extrem aus, die Stimmbänder belegen sich und die Lippen werden extrem spröde.
Nach einem längeren Spaziergang fiel ich abends müde in mein sehr bequemes Bett und freute mich schon auf den nächsten Tag: Hao hatte mir für mich einen Ausflug an die chinesische Mauer organisiert...

Mehr im nächsten post!

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